Inhalt
2 Rechtsgrundlagen
Durch die §§ 19a bis 19f Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) wurde die FFH-Richtlinie in deutsches Recht auf Bundesebene umgesetzt.
Folgende Vorschriften aus dem BNatSchG gelten gemäß § 4 Satz 3 BNatSchG unmittelbar:
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§ 19a Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 bis 4,
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§ 19b Abs. 1 Satz 2 und 3,
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§ 19d Satz 1 Nr. 1 und Satz 2,
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§ 19e,
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§ 19f Abs. 1.
Soweit Behörden des Bundes Entscheidungen über Projekte im Sinn des § 19a Abs. 2 Nr. 8 BNatSchG treffen, gilt nach § 4 Satz 4 BNatSchG abweichend von Satz 3 auch § 19c BNatSchG unmittelbar.
§ 19a Abs. 2 BNatSchG enthält die grundlegenden Begriffsdefinitionen.
Durch die Vorschriften des Bayerischen Naturschutzgesetzes (BayNatSchG)
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Art. 13b,
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Art. 13c,
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Art. 49a
wurden die bundesrechtlichen Rahmenvorschriften landesrechtlich umgesetzt.
Die sich aus dem BNatSchG ergebenden unmittelbaren Pflichten des Freistaates Bayern (z.B. § 19 b Abs. 1 und Abs. 3 Satz 3, § 19 c Abs. 5) sind im BayNatSchG nicht wiederholt.
Für die Umsetzung der FFH-Richtlinie sind noch folgende, in anderen Gesetzen enthaltene Vorschriften maßgebend:
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§ 6 Abs. 2 Wasserhaushaltsgesetz (WHG),
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§ 7 Abs. 7 Raumordnungsgesetz (ROG),
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§ 1a Abs. 2 Nr. 4 Baugesetzbuch (BauGB),
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§ 29 Abs. 3 BauGB,
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§ 34 Abs. 4 Satz 5 BauGB.
Die in der FFH- und der Vogelschutz-Richtlinie enthaltenen besonderen artenschutzrechtlichen Bestimmungen, die nicht unmittelbar dem Aufbau und dem Schutz des Europäischen Netzes „Natura 2000“ dienen, sind nicht Gegenstand dieser Vollzugsbekanntmachung.