Inhalt

Text gilt ab: 01.08.2022

1. Das Fach Sport in den Jahrgangsstufen 12 und 13

1.1 Unterrichtsorganisation

1Das Fach Sport wird in den Jahrgangsstufen 12 und 13 nicht mehr sportartübergreifend, sondern ausgehend von den Voraussetzungen der Schule und unter Einbeziehung der Interessenlage der Schülerinnen und Schüler sportartspezifisch angeboten.
2Die Möglichkeit der unterrichtenden Sportlehrkraft, im Rahmen des pädagogischen Freiraums andere Sportliche Handlungsfelder in vertretbarem zeitlichem Umfang mit einzubeziehen, bleibt hiervon unberührt.

1.1.1 Voraussetzungen der Schule

Sportartspezifische Übungsstätten und Ausrüstungen müssen zur Verfügung stehen.
Der Unterricht muss von einer unbefristet beschäftigten Sportlehrkraft der Schule erteilt werden.
Der Unterricht in den Sportlichen Handlungsfeldern Rudern, Sportklettern, Bewegungskünste setzt darüber hinaus voraus, dass die unterrichtende unbefristet beschäftigte Sportlehrkraft die erforderliche Lehrbefähigung für das jeweilige Sportliche Handlungsfeld im Rahmen ihres Sportstudiums erworben hat oder eine der nachfolgenden Qualifikationen vorweisen kann: erfolgreich abgeschlossener Weiterbildungslehrgang im Rahmen der staatlichen Lehrerfortbildung, Fachübungsleiter- oder Trainerlizenz eines Sportfachverbandes.
Für den Unterricht im Sportlichen Handlungsfeld Rückschlagspiele (Badminton, Tennis, Tischtennis) werden vertiefte Kenntnisse der Sportlehrkraft vorausgesetzt.
1Der Unterricht in den Sportlichen Handlungsfeldern Basketball, Fußball, Handball, Gerätturnen wird in der Regel nicht koedukativ erteilt. 2Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann in begründeten Fällen Ausnahmegenehmigungen erteilen.

1.1.2 Wahlmöglichkeiten

Pro Ausbildungsabschnitt ist ein sportliches Handlungsfeld zu wählen – im Verlauf der vier Ausbildungsabschnitte aus mindestens zwei der drei Gruppen A, B und C.
Ein sportliches Handlungsfeld kann höchstens zweimal gewählt werden.
1Das Leistungsfach Sport setzt die Belegung von zwei Sportlichen Handlungsfeldern aus zwei unterschiedlichen Gruppen (A, B oder C) für je zwei Ausbildungsabschnitte voraus. 2Im Leistungsfach Sport werden die Sporttheorie und die beiden Sportlichen Handlungsfelder grundsätzlich in einer Kursgruppe unterrichtet. 3In begründeten Ausnahmefällen kann auf die Bildung einer gesonderten Kursgruppe im jeweiligen Sportlichen Handlungsfeld im Leistungsfach Sport verzichtet werden.
Sportliche Handlungsfelder
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
Gerätturnen
Gymnastik und Tanz
Leichtathletik
Schwimmen
Basketball
Fußball
Handball
Volleyball
Rückschlagspiele (Badminton, Tennis, Tischtennis)
Rudern*
Sportklettern*
Bewegungskünste*
Gesundheitsorientierte Fitness
Alpine Gleitsportarten
andere durch das Staatsministerium für Unterricht und Kultus im Einzelfall genehmigte Sportarten*
Prämissen
Im Fach Sport mindestens zwei unterschiedliche Gruppen (A, B, C) und höchstens zweimal das gleiche Sportliche Handlungsfeld.
Im Leistungsfach Sport zwei Sportliche Handlungsfelder aus zwei unterschiedlichen Gruppen (A, B, C) für je zwei Ausbildungsabschnitte.
*Nur beim Nachweis einer zusätzlichen Qualifikation der unterrichtenden Sportlehrkraft möglich!

1.2 Bewertung der Leistungen in Fach Sport

Für die Bewertung der Leistungen im Fach Sport gelten ergänzend zu den Vorschriften der GSO folgende Bestimmungen:

1.2.1 Berechnung der Punktzahl der Halbjahresleistungen

1Für die Bewertung der Leistungen im Fach Sport werden in jedem Ausbildungsabschnitt die sportpraktischen Leistungen aus dem Bereich der Sportlichen Handlungsfelder sowie Leistungen aus dem Bereich der Sportlichen Bildung herangezogen.
2Die Punktzahl der Halbjahresleistung im Fach Sport ergibt sich gem. § 29 Abs. 5 Satz 1 GSO als Durchschnittswert aus:
Dem doppelt gewichteten Durchschnitt der Punktzahlen für die praktischen Leistungen im gewählten Sportlichen Handlungsfeld (die jeweiligen sportartspezifischen Regelungen sind in Nr. 1.2.2 beschrieben)
sowie dem Durchschnitt der Punktzahlen der kleinen Leistungsnachweise (gem. § 21 Abs. 3 Satz 4 Nr. 1 GSO mindestens ein kleiner Leistungsnachweis z. B. selbständiges Gestalten von Stundenteilen, Demonstrationsaufgaben, Kurzreferate oder theoretische Prüfung) aus allen Lernbereichen; über Anzahl und Form entscheidet im Übrigen die Kursleiterin oder der Kursleiter
3Erst die Endpunktzahl wird gerundet. Eine Aufrundung zur Endpunktzahl 1 ist nicht zulässig.
(15 x 2
+
15)
: 3
= 15 Punkte
Sportpraktische Leistungsnachweise
mindestens ein kleiner Leistungsnachweis

1.2.2 Sportartspezifische Regelungen

1.2.2.1 Sportliche Handlungsfelder der Gruppe A

1.2.2.1.1 A1 Gerätturnen
Schülerinnen und Schüler:
1Eine jeweils mindestens fünfteilige Übungsverbindung an zwei Geräten nach Wahl der Schülerin bzw. des Schülers. 2Ausnahmen:
Reck: eine mindestens vierteilige Übungsverbindung
Sprung (Kasten oder Sprungtisch), jeweils mit Absprunghilfe (Sprungbrett oder Minitrampolin): zwei gleiche oder zwei verschiedene Sprünge, der bessere wird gewertet
3Eine der beiden Übungsverbindungen kann durch die Bewertung einer ästhetisch-gestalterischen Komposition an einem anderen oder mehreren Geräten zu zweit oder in der Gruppe (maximal fünf Personen) ersetzt werden.
4Beurteilungskriterien: insbesondere Schwierigkeitsgrad, technische Ausführung, Choreografie, insbesondere auch bei Partner- bzw. Gruppenpräsentation. 5Eine Übung höherer Schwierigkeit kann trotz leichterer Mängel in der Ausführung noch mit „sehr gut“ bewertet werden.
6Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.
1.2.2.1.2 A2 Gymnastik und Tanz
Schülerinnen und Schüler:
1Präsentation von zwei in Teilen selbst gestalteten Choreografien (jeweils ca. 1 bis 2 min), auch zu zweit oder in der Gruppe (maximal fünf Personen) nach den Inhalten des Unterrichts aus zwei der drei folgenden Bereiche nach Wahl der Schülerin bzw. des Schülers:
Tanz
Gymnastik mit Handgerät
Fitnessgymnastik
2Beurteilungskriterien: insbesondere Musikinterpretation, Vielfalt und Schwierigkeit der Bewegungsformen, technische Ausführung, räumliche Gestaltung sowie Ausdrucksfähigkeit und Originalität.
3Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.
1.2.2.1.3 A3 Leichtathletik
1Jeweils eine leichtathletische Leistung aus drei der vier folgenden Bereiche nach Wahl der Schülerin bzw. des Schülers:
a)
Schülerinnen:
Bereich 1: 100-m-Lauf oder 100-m-Hürdenlauf (Höhe: 0,76 m)
Bereich 2: Kugelstoß (4 kg) oder Speerwurf (600 g) oder Schleuderball (1 kg)
Bereich 3: Weitsprung oder Hochsprung
Bereich 4: 800-m-Lauf oder 3 000-m-Lauf
b)
Schüler:
Bereich 1: 100-m-Lauf oder 110-m-Hürdenlauf (Höhe: 0,91 m)
Bereich 2: Kugelstoß (6 kg) oder Speerwurf (800 g)
Bereich 3: Weitsprung oder Hochsprung
Bereich 4: 800-m-Lauf oder 3 000-m-Lauf
2Aus den Bereichen 1 bis 3 kann nach Wahl der Schülerin bzw. des Schülers in einem Bereich anstelle der Leistung eine Technikdemonstration aus demselben Bereich treten. 3Mögliche Disziplinen für die Technikdemonstration: Hürdenlauf, Kugelstoß, Speerwurf, Schleuderball, Weitsprung oder Hochsprung. 4Dabei kann die Lehrkraft eine Abweichung von den Wettkampfbestimmungen (z. B. Gewicht der Kugel, Streckenlänge im Hürdenlauf) zulassen.
5Beurteilungskriterien für die Technikdemonstration: insbesondere technische Ausführung, qualitative Bewegungsmerkmale (z. B. Bewegungspräzision, Bewegungskopplung).
6Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.
Leichtathletik Schülerinnen
1. AA
2. AA
100 m
ab
(s)
800 m
ab
(min:s)
3 000 m ab
(min:s)
100 m Hürden ab
(s)
Weitsprung
ab
(m)
Hochsprung
ab
(m)
Kugelstoß 4 kg
ab (m)
Speerwurf
600 g ab (m)
Schleuderball 1 kg ab (m)
15
13,9
2:57
14:50
18,3
4,33
1,40
8,24
25,50
35,70
15
14
14,0
3:02
15:15
18,6
4,27
1,38
8,09
24,80
34,92
14
13
14,1
3:07
15:41
19,0
4,20
1,36
7,94
24,06
34,10
13
12
14,3
3:13
16:08
19,4
4,12
1,34
7,79
23,29
33,23
12
11
14,5
3:19
16:35
19,8
4,03
1,32
7,64
22,48
32,30
11
10
14,7
3:26
17:03
20,2
3,93
1,30
7,43
21,63
31,31
10
9
14,9
3:33
17:33
20,6
3,82
1,28
7,21
20,75
30,27
9
8
15,2
3:40
18:03
21,1
3,70
1,25
6,98
19,82
29,16
8
7
15,5
3:48
18:34
21,6
3,58
1,23
6,73
18,85
27,98
7
6
15,8
3:56
19:06
22,1
3,45
1,21
6,47
17,83
26,73
6
5
16,1
4:04
19:39
22,6
3,32
1,18
6,19
16,76
25,40
5
4
16,4
4:14
20:13
23,1
3,18
1,15
5,89
15,64
23,99
4
3
16,7
4:24
20:48
23,7
3,03
1,13
5,58
14,47
22,49
3
2
17,0
4:34
21:25
24,3
2,88
1,10
5,24
13,25
20,90
2
1
17,4
4:45
22:02
24,9
2,72
1,07
4,88
11,96
19,21
1
17,8
4:56
22:41
25,5
2,55
1,04
4,50
10,62
17,42
Leichtathletik Schüler
1. AA
2. AA
100 m
ab
(s)
800 m
ab
(min:s)
3 000 m
ab
(min:s)
110 m Hürden
ab
(s)
Weitsprung
ab
(m)
Hochsprung
ab
(m)
Kugelstoß 6 kg
ab
(m)
Speerwurf 800 g
ab
(m)
15
12,5
2:25
11:09
17,2
5,47
1,63
9,61
35,10
15
14
12,6
2:27
11:26
17,6
5,40
1,61
9,39
34,40
14
13
12,7
2:29
11:44
18,0
5,33
1,59
9,16
33,60
13
12
12,8
2:31
12:02
18,4
5,25
1,57
8,93
32,60
12
11
12,9
2:34
12:20
18,9
5,17
1,55
8,70
31,60
11
10
13,1
2:37
12:39
19,4
5,02
1,52
8,42
30,20
10
9
13,3
2:40
12:59
19,9
4,87
1,49
8,12
28,80
9
8
13,5
2:44
13:19
20,4
4,72
1,46
7,81
27,30
8
7
13,7
2:48
13:40
21,0
4,55
1,42
7,49
25,80
7
6
14,0
2:52
14:01
21,6
4,39
1,38
7,15
24,10
6
5
14,3
2:56
14:23
22,2
4,21
1,35
6,80
22,44
5
4
14,6
3:00
14:46
22,9
4,03
1,30
6,43
20,70
4
3
14,9
3:06
15:09
23,6
3,84
1,25
6,05
18,80
3
2
15,2
3:12
15:33
24,3
3,64
1,21
5,64
16,90
2
1
15,5
3:20
15:58
25,0
3,44
1,15
5,22
14,90
1
15,8
3:28
16:23
25,8
3,23
1,10
4,79
12,70
7Beim Wurf und Stoß sowie im Weitsprung (Absprung vom Balken) sind je vier Versuche erlaubt. 8Im Hochsprung scheidet die Schülerin bzw. der Schüler nach drei aufeinanderfolgenden Fehlversuchen aus.
1.2.2.1.4 A4 Schwimmen
Schülerinnen und Schüler:
50 m oder 100 m (Brust oder Freistil oder Rücken oder Schmetterling)
400 m (Brust oder Freistil)
1Die Kurzstreckenleistung und die 400-m-Strecke sind in unterschiedlichen Schwimmstilen zu schwimmen.
2Die Kurzstreckenleistung kann nach Wahl der Schülerin bzw. des Schülers durch die Bewertung einer Technikdemonstration mit Start und Wende einschließlich Wiederaufnahme der Schwimmbewegung ersetzt werden. 3Dabei kann die Lehrkraft eine Abweichung von der Streckenlänge zulassen. 4Auch in der Technikdemonstration ist in einem anderen Schwimmstil zu schwimmen als auf der 400-m-Strecke.
5Beurteilungskriterien für die Technikdemonstration: insbesondere technische Ausführung, qualitative Bewegungsmerkmale (z. B. Bewegungspräzision, Bewegungskopplung).
6Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.
Schwimmen Schülerinnen
1. AA
2. AA
50 m
Brust
ab
(min:s)
50 m
Freistil
ab
(min:s)
50 m
R/S
ab
(min:s)
100 m
Brust
ab
(min:s)
100 m Freistil
ab
(min:s)
100 m
R/S
ab
(min:s)
400 m
Brust
ab
(min:s)
400 m Freistil
ab
(min:s)
15
0:45,9
0:36,8
0:43,4
1:43,9
1:27,5
1:39,0
9:05,0
7:57,0
15
14
0:47,1
0:37,7
0:44,6
1:46,8
1:30,5
1:42,2
9:25,0
8:24,0
14
13
0:48,3
0:38,7
0:45,9
1:49,9
1:33,5
1:45,5
9:45,0
8:51,0
13
12
0:49,6
0:39,8
0:47,3
1: 53,2
1:36,7
1:48,9
10:05,0
9:18,0
12
11
0:51,0
0:41,0
0:48,8
1:56,6
1:40,1
1:52,6
10:25,0
9:45,0
11
10
0:52,5
0:42,3
0:50,4
2:00,2
1:43,6
1:56,4
10:45,0
10:12,0
10
9
0:54,2
0:43,7
0:52,1
2:04,1
1:47,3
2:00,5
11:06,0
10:39,0
9
8
0:56,0
0:45,2
0:54,0
2:08,1
1:51,1
2:04,7
11:27,0
11:06,0
8
7
0:58,0
0:46,8
0:55,9
2:12,4
1:55,2
2:09,2
11:48,0
11:33,0
7
6
1:00,2
0:48,6
0:58,0
2:16,9
1:59,4
2:13,9
12:09,0
12:00,0
6
5
1:02,5
0:50,5
1:00,3
2:21,7
2:03,8
2:18,8
12:30,0
12:28,0
5
4
1:05,0
0:52,6
1:02,7
2:26,7
2:08,4
2:24,0
13:00,9
12:58,9
4
3
1:07,8
0:54,9
1:05,3
2:32,1
2:13,3
2:29,4
13:33,0
13:31,0
3
2
1:10,8
0:57,3
1:08,1
2:37,7
2:18,3
2:35,1
14:06,3
14:04,3
2
1
1:14,0
1:00,0
1:11,0
2:43,7
2:23,6
2:41,1
14:40,9
14:38,9
1
1:17,5
1:02,9
1:14,2
2:50,0
2:29,2
2: 47,5
15:16,8
15:14,8
Schwimmen Schüler
1. AA
2. AA
50 m
Brust
ab
(min:s)
50 m
Freistil
ab
(min:s)
50 m
R/S
ab
(min:s)
100 m
Brust
ab
(min:s)
100 m Freistil
ab
(min:s)
100 m
R/S
ab
(min:s)
400 m
Brust
ab
(min:s)
400 m Freistil
ab
(min:s)
15
0:41,1
0:33,0
0:38,2
1:32,0
1:16,0
1:27,0
8:30,0
7:09,0
15
14
0:42,2
0:33,9
0:39,3
1:35,0
1:18,7
1:30,1
8:45,0
7:32,0
14
13
0:43,4
0:34,8
0:40,5
1:38,2
1:21,5
1:33,3
9:00,0
7:55,0
13
12
0:44,7
0:35,9
0:41,8
1:41,4
1:24,5
1:36,7
9:15,0
8:18,0
12
11
0:46,1
0:37,0
0:43,2
1:44,8
1:27,6
1:40,3
9:30,0
8:41,0
11
10
0:47,6
0:38,2
0:44,7
1:48,3
1:30,9
1:44,0
9:45,0
9:04,0
10
9
0:49,3
0:39,6
0:46,3
1:51,9
1:34,3
1:47,9
10:00,0
9:27,0
9
8
0:51,0
0:41,1
0:48,0
1:55,6
1:38,0
1:52,0
10:15,0
9:50,0
8
7
0:53,0
0:42,7
0:49,8
1:59,5
1:41,8
1:56,3
10:30,0
10:14,0
7
6
0:55,0
0:44,4
0:51,8
2:03,5
1:45,9
2:00,8
10:46,0
10:38,0
6
5
0:57,3
0:46,3
0:53,9
2:07,6
1:50,1
2:05,5
11:05,0
11:03,0
5
4
0:59,7
0:48,4
0:56,2
2:11,9
1:54,6
2:10,4
11:31,5
11:29,5
4
3
1:02,4
0:50,6
0:58,6
2:16,3
1:59,3
2:15,6
11:59,0
11:57,0
3
2
1:05,2
0:53,1
1:01,2
2:20,9
2:04,2
2:21,0
12:27,4
12:25,4
2
1
1:08,3
0:55,8
1:04,1
2:25,6
2:09,4
2:26,6
12:56,7
12:54,7
1
1:11,7
0:58,7
1:07,1
2:30,5
2:14,9
2:32,6
13:27,0
13:25,0

1.2.2.2 Sportliche Handlungsfelder der Gruppe B

B1 mit B4 (Basketball, Fußball, Handball, Volleyball)
Schülerinnen und Schüler:
Eine komplexe spielnahe technisch-taktische Aufgabenstellung
Spiel (ggf. auch in reduzierter Mannschaftsstärke)
1Der Spielbewertung ist nicht nur ein allgemeiner Eindruck der spielerischen Gesamtleistung zugrunde zu legen, sondern eine Beurteilung des Fertigkeits- und Fähigkeitsniveaus auch unter Berücksichtigung konditioneller Aspekte in verschiedenen Spielsituationen. 2Die so erbrachten Leistungen sind zusammen mit der spielerischen Gesamtleistung zu bewerten.
3Beurteilungskriterien: insbesondere situationsgerechte Anwendung und Ausführung der Technik, taktisches Verhalten in Angriff und Abwehr, Einsatzbereitschaft, faires und mannschaftsdienliches Verhalten.
4Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.

1.2.2.3 Sportliche Handlungsfelder der Gruppe C

1.2.2.3.1 C1 Rudern
Schülerinnen und Schüler:
Eine technische Aufgabenstellung
Durchfahren einer Strecke von 1 000 m auf Zeit im Einer
1Beurteilungskriterien: insbesondere Ruder- und Blattführung, Körperarbeit im Boot, Beherrschung des Bootes bei verschiedenen Fahrmanövern.
2Für die beim Fahren auf Zeit erzielten Leistungen können wegen der Verschiedenartigkeit der Gewässer keine allgemein gültigen Wertungstabellen aufgestellt werden.
3Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.
1.2.2.3.2 C2 Sportklettern
Schülerinnen und Schüler:
Eine technisch-taktische Aufgabenstellung
Klettern bzw. Bouldern einer definierten Route
1Beurteilungskriterien: insbesondere Sicherheitsaspekte, Griff- und Tritttechniken, Bewegungssicherheit, Bewegungsfluss, Bewegungsökonomie.
2Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.
1.2.2.3.3 C3 Bewegungskünste
Schülerinnen und Schüler:
Je eine technische Aufgabenstellung aus zwei der drei folgenden Bereiche (Auswahl der Bereiche durch Schülerin bzw. Schüler):
Jonglage
Akrobatik mit Partnerin bzw. Partner oder in der Gruppe (maximal fünf Personen)
Äquilibristik
1Anstelle der beiden technischen Aufgabenstellungen kann eine Präsentation einer selbst gestalteten Bewegungskünste-Show (alleine oder in einer Gruppe von maximal fünf Personen) treten.
2Beurteilungskriterien: insbesondere Vielfalt und Schwierigkeit der Bewegungsformen, technische Ausführung, räumliche Gestaltung sowie Ausdrucksfähigkeit und Originalität.
3Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.
1.2.2.3.4 C4 Rückschlagspiele (Badminton, Tennis, Tischtennis)
Schülerinnen und Schüler:
Eine komplexe spielnahe technisch-taktische Aufgabenstellung
Spiel
1Der Spielbewertung ist nicht nur ein allgemeiner Eindruck der spielerischen Gesamtleistung zugrunde zu legen, sondern eine Beurteilung des Fertigkeits- und Fähigkeitsniveaus auch unter Berücksichtigung konditioneller Aspekte in verschiedenen Spielsituationen. 2Die so erbrachten Leistungen sind zusammen mit der spielerischen Gesamtleistung zu bewerten.
3Beurteilungskriterien: insbesondere situationsgerechte Anwendung und Ausführung der Technik, taktisches Verhalten in Angriff und Abwehr, Einsatzbereitschaft, faires Verhalten.
4Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.
1.2.2.3.5 C5 Gesundheitsorientierte Fitness
Schülerinnen und Schüler:
Eine Ausdauerleistung im Laufen (5 000 m) oder Schwimmen (1 000 m)
Eine komplexe Aufgabenstellung aus einem der Bereiche Kraft, Schnelligkeit, Koordination, Beweglichkeit oder kombiniert im Kontext eines gesundheitsorientierten Fitnesstrainings
Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.
Ausdauer Schülerinnen
1. AA
2. AA
5 000-m-Lauf
1 000-m-Schwimmen
15
25:15
22:43
15
14
25:45
23:32
14
13
26:15
24:22
13
12
26:45
25:13
12
11
27:30
26:03
11
10
28:15
26:52
10
9
29:00
27:45
9
8
30:00
28:37
8
7
31:00
29:30
7
6
32:00
30:22
6
5
33:00
31:15
5
4
34:00
32:32
4
3
35:15
33:53
3
2
36:30
35:15
2
1
37:45
36:42
1
39:00
38:13
Ausdauer Schüler
1. AA
2. AA
5 000-m-Lauf
1 000-m-Schwimmen
15
21:15
21:15
15
14
21:45
21:52
14
13
22:15
22:30
13
12
22:45
23:07
12
11
23:30
23:45
11
10
24:15
24:22
10
9
25:00
25:00
9
8
26:00
25:37
8
7
27:00
26:15
7
6
28:00
26:55
6
5
29:00
27:43
5
4
30:00
28:49
4
3
31:15
29:58
3
2
32:30
31:08
2
1
33:45
32:22
1
35:00
33:37
1.2.2.3.6 C6 Alpine Gleitsportarten
Schülerinnen und Schüler:
Eine Prüfungsfahrt mit situationsbedingter Aufgabenstellung
Freie Abfahrt mit kreativer Spuranlage und situativ angepasster Technik
1Die Schülerinnen und Schüler können die Leistung mit Alpinski- oder Snowboard- oder Telemarkausrüstung erbringen.
2Der Bewertung der freien Abfahrt ist nicht nur ein allgemeiner Eindruck der fahrerischen Gesamtleistung zugrunde zu legen, sondern eine Beurteilung des situationsbedingten Fertigkeits- und Fähigkeitsniveaus.
3Beurteilungskriterien: insbesondere sportliche, rhythmische Fahrweise unter Ausnutzung der Bewegungsspielräume, geländeangepasste und kreative Spuranlage, Sicherheitsaspekte.
4Im zweiten Ausbildungsabschnitt gelten erhöhte Anforderungen.