Titel:
Mehrwertsteuer, Auslagenpauschale, RVG, Kappung, Zwischensumme, Gesamtsumme, festgesetzt, beantragt
Schlagworte:
Mehrwertsteuer, Auslagenpauschale, RVG, Kappung, Zwischensumme, Gesamtsumme, festgesetzt, beantragt
Rechtsmittelinstanzen:
ArbG München, Beschluss vom 01.12.2022 – 11 Ca 260/22
LArbG München, Beschluss vom 15.02.2023 – 11 Ta 10/23
Fundstelle:
BeckRS 2022, 50075
Tenor
Die dem Rechtsanwalt S. aus der Staatskasse zu gewährende Vergütung wird festgesetzt auf € 1.621,38.
Dem Kläger ist durch Beschluss vom 11.04.2022 Prozesskostenhilfe ohne monatliche Zahlungsbestimmung für die 1. Instanz bewilligt und der vorgenannte Rechtsanwalt mit Wirkung vom 11.01.2022 beigeordnet worden.
Gründe
1
Die von Ihnen mit Vergütungsfestsetzungsantrag vom 22.04.2022 beantragte Terminsgebühr wird wie beantragt ohne Kürzungen festgesetzt.
2
Jedoch kann lediglich, zumindest im Bereich des Landesarbeitsgerichts München, eine 1,0 Einigungsgebühr festgesetzt werden.
3
Dies wurde zuletzt ausführlich im Beschluss des LAG München – 6 Ta 249/21 dargestellt.
4
Die festgesetzten Gebühren setzen sich daher wie folgt zusammen:
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PKH-Vergütung
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Differenzvergütung
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1,3 Verfahrensgebühr
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€ 460,20
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€ 865,80
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0,8 Verfahrensgebühr
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€ 262,40
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€ 446,40
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Kappung gemäß § 15 Abs. 3 RVG
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- € 203,90
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- € 243,60
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1,2 Terminsgebühr
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€ 424,80
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€ 799,20
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1,0 Einigungsgebühr aus € 19.648,00
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€ 399,00
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€ 822,00
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Auslagenpauschale
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€ 20,00
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€ 20,00
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Zwischensumme
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€ 1.362,50
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€ 2.709,80
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19% Mehrwertsteuer
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€ 258,88
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€ 514,86
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Gesamtsumme
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€ 1.621,38
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€ 3.224,66
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- PKH-Vergütung
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- € 1.621,38
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Differenzvergütung
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€ 1.603,28
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