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PolKV
Text gilt ab: 01.03.2020
Fassung: 13.11.2000
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Polizeikostenverordnung
(PolKV)
Vom 13. November 2000
(GVBl. S. 785)
BayRS 2012-1-1-2-I

Vollzitat nach RedR: Polizeikostenverordnung (PolKV) vom 13. November 2000 (GVBl. S. 785, BayRS 2012-1-1-2-I), die zuletzt durch Verordnung vom 17. Januar 2020 (GVBl. S. 28) geändert worden ist
Auf Grund des Art. 76 Satz 3 des Polizeiaufgabengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. September 1990 (GVBl S. 397, BayRS 2012-1-1-I), zuletzt geändert durch § 2 des Gesetzes vom 25. Oktober 2000 (GVBl S. 752), erlässt das Bayerische Staatsministerium des Innern im Einvernehmen mit dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen folgende Verordnung:
§ 1
Gebühren
Die Gebühr beträgt für die
1.
unmittelbare Ausführung einer Maßnahme
(Art. 9 des Polizeiaufgabengesetzes (PAG))
36 bis 6 500 €,
2.
Sicherstellung
(Art. 25, 28 PAG)
36 bis 1 500 €,
3.
Verwertung, Unbrauchbarmachung oder Vernichtung
(Art. 27, 28 PAG)
36 bis 300 €,
4.
offensichtlich unbegründeten oder in ungebührlichem Umfang gestellten Anträge auf Berichtigung oder Löschung personenbezogener Daten (Art. 62 PAG)
36 bis 250 €,
5.
offensichtlich unbegründeten oder in ungebührlichem Umfang gestellten Anträge auf Auskunft über die Verarbeitung personenbezogener Daten (Art. 65 PAG)
36 bis 250 €,
6.
Ausführung der Ersatzvornahme
(Art. 72 PAG)
36 bis 1 500 €,
7.
Festsetzung des Zwangsgeldes
(Art. 73 PAG)
36 bis 100 €,
8.
Anwendung unmittelbaren Zwangs
(Art. 75 PAG)
36 bis 1 500 €,
9.
Androhung der Zwangsmittel, soweit sie nicht mit dem Verwaltungsakt verbunden ist, durch den die Handlung, Duldung oder Unterlassung aufgegeben wird, und der Verwaltungsakt nicht kostenfrei ist
(Art. 76 PAG)
36 bis 80 €.
§ 2
Auslagen
Mit den Gebühren nach § 1 sind die Auslagen im Sinn des Art. 10 Abs. 1 Nrn. 2, 3 und 4 des Kostengesetzes abgegolten.
§ 3
In-Kraft-Treten
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2001 in Kraft.
München, den 13. November 2000
Bayerisches Staatsministerium des Innern
Dr. Günther Beckstein, Staatsminister