Inhalt

LG Augsburg, Beschluss v. 15.07.2021 – 041 T 1145/21
Titel:

Keine Erinnerung gegen unterlassene Verbescheidung

Normenkette:
ZPO § 574 Abs. 2, Abs. 3
Leitsatz:
Eine auf unterlassene Verbescheidung der verfahrensgegenständlichen Anträge gestützte Erinnerung ist unstatthaft. Eine gleiche Behandlung wie bei einer ablehnenden Entscheidung kommt nicht in Betracht. (Rn. 1) (redaktioneller Leitsatz)
Schlagworte:
unterlassene Verbescheidung, Erinnerung, Zulassung der Rechtsbeschwerde
Vorinstanzen:
LG Augsburg, Beschluss vom 06.07.2021 – 41 T 1145/21
LG Augsburg, Beschluss vom 22.04.2021 – 41 T 1145/21
AG Augsburg, Beschluss vom 05.03.2021 – 1 M 1364/21
Rechtsmittelinstanzen:
BGH Karlsruhe, Beschluss vom 31.08.2022 – I ZB 39/22
BGH Karlsruhe, Beschluss vom 31.08.2022 – I ZB 37/22
BGH Karlsruhe, Beschluss vom 31.08.2022 – I ZB 38/22
BGH Karlsruhe, Beschluss vom 15.12.2022 – I ZB 37/22
BGH Karlsruhe, Beschluss vom 15.12.2022 – I ZB 38/22
Fundstelle:
BeckRS 2021, 57563

Tenor

I. Die Erinnerung des Schuldners aus Ziffer 19 dessen Schreibens mit Datum 07.05.2020 wird als unzulässig verworfen.
II. Es verbleibt beim Beschluss vom 22.04.2021.

Gründe

1
1. Eine auf unterlassene Verbescheidung der verfahrensgegenständlichen Anträge gestützte Erinnerung ist unstatthaft. Eine gleiche Behandlung wie bei einer ablehnenden Entscheidung kommt nicht in Betracht.
2
Die Voraussetzungen für die Zulassung der Rechtsbeschwerde liegen nicht vor (§ 574 Abs. 2 und 3 ZPO).
3
2. Die Ausführungen im Schreiben mit Datum 07.05.2020 rechtfertigen keine vom Beschluss vom 22.04.2021 abweichende Entscheidung.