Titel:
Verletzung, Darlegung, Vorbringen, Pflichten, anwaltlichen, Antragsgegnerin, nachvollziehbare, erkennen, II, OLG
Schlagworte:
Verletzung, Darlegung, Vorbringen, Pflichten, anwaltlichen, Antragsgegnerin, nachvollziehbare, erkennen, II, OLG
Rechtsmittelinstanzen:
OLG München, Beschluss vom 25.03.2020 – 15 W 264/20 Rae
BGH Karlsruhe, Beschluss vom 20.01.2021 – IX ZB 39/20
Fundstelle:
BeckRS 2020, 41476
Tenor
Der Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe wird zurückgewiesen.
Gründe
1
Mit seinem Antrag vom 30.01.2020 (Blatt 1/10 d.A.) begehrt der Antragssteller zum wiederholten Male Prozesskostenhilfe für eine Schadensersatzklage gegen die Antragsgegnerin mit einem vorläufigen Streitwert von nunmehr 150 Millionen Euro.
2
Ähnliche Anträge stellt der Kläger beim Landgericht Passau seit mehreren Jahren., zuletzt 1 O 839/13 (OLG München 15 W 2319/13), 1 O 10/14 (OLG 15 W 600/14), 4 O 249/14 (OLG 15 W 1238/14), 1 O 872/14 (OLG 15 W 506/14); 1 O 393/15 (OLG 15 W 1599/15), 4 O 849/15 (OLG 15 W 10/16), 4 O 61/16 (OLG 15 W 305/16), 1 O 138/16 (OLG 15 W 860/16), 1 O 347/16 (OLG 15 W 1149/16), 1 O 495/16 (OLG 15 W 1584/16), 1 O 711/16 (OLG 15 W 2129/16), 1 O 573/17 (OLG 15 W 1691/17), 1 O 2/18 (OLG 15 W 590/18), 1 O 815/18 (OLG München 15 W 381/19), 4 O 679/19 (Beschluss v. 21.08.2019).
3
Die Beschwerdeentscheidung des OLG München im letztgenannten Verfahren stammt vom September 2019. Der Antrag im vorliegenden Verfahren datiert vom 30.01.2020.
4
Auch der neuerliche Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe war zurückzuweisen, da die beabsichtigte Rechtsverfolgung keine hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet, § 114 ZPO.
5
Das Vorbringen des Antragstellers lässt erneut keine geschlossene und nachvollziehbare Darlegung eines Sachverhalts erkennen, aus dem sich ergäbe, dass die Antragsgegnerin unter Verletzung ihrer anwaltlichen Pflichten werthaltige Ansprüche des Antragstellers nicht durchgesetzt habe und diese infolgedessen nicht realisierbar geworden seien.